Gabardine, Köper und Twill zeichnen sich durch ihre spezielle Bindung aus. Im Unterschied zur Leinwandbindung werden hier die Garne nicht schachbrettartig verwebt, sondern zeigen einen Schrägverlauf, wie man es z.b. von Jeansstoffen kennt.
Die Unterschiede zwischen Gabardine, Köper und Twill sind minimal, sie werden auch teilweise synonym verwendet. Wir verwenden prinzipiell die vom Hersteller angegebene Bezeichnung. Gabardine ist tendenziell etwas feiner und dünner als Twill oder Köper.
Köper ist ein sehr stabiler Stoff ohne Elasthananteil, der sich für Heimtextilien, Taschen, Beutel und sonstige Accessoires gleichermaßen eignet wie für robuste Kleidung wie Hosen, Röcke, Jacken oder Mäntel.
Gabardine und Twill werden teilweise auch mit geringem Elasthananteil angeboten. Ein geringer Elasthananteil ist für die typischerweise aus Gabardine oder Twill hergestellten Kleidungsstücke nicht zwingend notwendig, erhöht aber den Tragekomfort und kann ein Ausbeulen von stark beanspruchten Stellen (Knie, Ellbögen) verhindern.
Der Elasthananteil beträgt meist maximal 3 % ist kaum merkbar.