Seit jeher spielt Nachhaltigkeit für uns nicht nur bei der unmittelbaren Auswahl unserer Produkte sondern in unserer gesamten Unternehmensphilosophie eine wichtige Rolle. In diesem Blog-Beitrag möchten wir einige Bereiche vorstellen, in dem wir - auch abseits der Textilindustrie - versuchen, einen nachhaltigen Weg zu gehen.
- Bezug von Ökostrom
- Restevermeidung durch keine Mindestabnahmemengen
- Resteverwertung mit kostenloser Restekiste
- Treueprogramm ohne (Plastik-)Karte
- Abfallvermeidung: Wickelbretter-Rücksendung
- Reparatur statt Neukauf
- Verwendung von phenolfreiem Kassapapier
- Nutzung umweltfreundlicher Verkehrsmittel
- Jahreskarte für alle Mitarbeiter
- Umweltfreundliche Versandverpackungen
- Umweltfreundliche Hausbank
- Bio-faire Lebensmittel im Lounge-Bereich
- Kostenlose Ökologische Hygiene-Artikel für den Notfall
- GOTS ZErtifizierung
- Müllvermeidung in Detailbereichen
- Nähcafe
- Nachhaltige Goodies
- Verwendung umweltfreundlicher Artikel im Waschbereich
Bezug von Ökostrom
Mit Eröffnung unseres Geschäftslokals war klar, gleich von Beginn an vom konventionellen Stromanbieter zu einem Ökostromanbieter zu wechseln - in unserem Fall zur oekostrom AG. Mittlerweile gibt es mehrere Anbieter von "grünem" Strom - wichtig ist, darauf zu achten, ob der jeweilige Anbieter auch tatsächlich selbst Strom erzeugt oder ob der Atomstrom oder Strom aus fossiler Energie nur durch Zukauf von Zertifikaten "sauber gewaschen" wird! Hier lohnt sich ein Blick zu Greenpeace Österreich: https://ratgeber.greenpeace.at/stromcheck/?
Der Wechsel ist denkbar einfach und auch die Kosten sind - je nach Tarif - nicht zwingend höher als bei konventionellen Anbietern.
Restevermeidung - Keine Mindestabnahmemengen
Bei uns gibt es keine Mindestabnahmemengen!
Wer nur wenige Zentimeter von einem Stoff benötigt, muss auch nicht mehr kaufen. Und es gibt auch keine 10 cm-Schritte o.ä. So möchten wir vermeiden, dass wertvolle Stoffe in einer Restekiste ihr Dasein fristen oder gar im Müll landen.
Das schont nicht nur die Umwelt, sondern auch die Geldbörse.
Resteverwertung - Kostenlose Restekiste
Jeder der für seine Bio-Stoffreste keine Verwendung hat, kann sie bei uns abgeben. Wer sie brauchen kann (für kleine Nähprojekte, als Füllmaterial usw.), kann sich aus der Kiste kostenlos bedienen. Es gilt lediglich zu beachten, dass es sich um saubere Bio-Stoffe handeln sollte. Ansonsten gibt es keine Vorgaben. Im Vordergrund steht die Abfallvermeidung/Wiederverwertung.
Die Kiste gibt es seit gut zwei Jahren bei uns und es freut uns sehr, dass sie wirklich gut angenommen wurde und regelmäßig in ausgewogenem Verhältnis gefüllt und geleert wird.
Treuprogramm ohne (Plastik-)Karte
Wie viele andere Unternehmen haben auch wir ein Treueprogramm. Wir verzichten dabei aber völlig auf den Einsatz von (Plastik-)Karten.
Online ist es ohnehin nicht notwendig, und beim Direktverkauf in unserem Geschäft reicht die Angabe des Namens oder der Email-Adresse. Das schont die Umwelt und die Fassungskapazität eures Börsels ;-) Und ihr müsst nicht daran denken, die Karte mitzuführen, wenn ihr uns besucht.
Dass eure Daten nicht weitergegeben werden, ist natürlich selbstverständlich und ihr könnt zudem darauf vertrauen, dass ihr von uns keinerlei Postsendungen, maßgeschneiderte Werbung usw. bekommt.
Weitere Infos findet ihr hier: http://www.biostoffe.at/Treueprogramm
Abfallvermeidung - Rücksendung von Wickelbrettern
Wie ihr euch vorstellen könnt, stapeln sich bei uns mit der Zeit ganz schön viele leere Wickelbretter.
Es wäre schade, wenn diese oft gut erhaltenen Bretter auf dem Müll landen müssten.
Damit diese wiederverwendet werden können, haben wir daher mit einigen Lieferanten eine Rücksendungsmöglichkeit vereinbart. Allen voran war hier Lillestoff, die diesen Service schon vor Jahren aktiv in Deutschland anboten.
Nach und nach konnten wir mit weiteren Anbietern wie Fabrilogy GmbH & Co KG und C.Pauli ebenfalls eine Vereinbarung zur Rücksendung finden. Bei einigen Anbietern, klappt dies aus logistischen Gründen leider noch nicht. Wir bleiben aber "am Ball".
Bretter, die wir nicht zurücksenden, verwenden wir aber auch gerne selbst für Stoffe, die wir nicht auf Brettern bekommen und selbst aufwickeln müssen. Und wer für Basteleien oder sonstige Projekte leere Wickelbretter benötigt, kann sich gerne bei uns im Geschäft welche abholen.
Nur, was dann noch übrig bleibt, landet im Altpapier.
Reparatur statt Neukauf
Fortschreitende Technik und wachsende Mitarbeiterzahl führen dazu, dass wir mittlerweile jede Menge elektronische Geräte im Einsatz haben, um unsere Arbeitsabläufe effizient zu gestalten. Eine möglichst lange Nutzungsdauer ist uns dabei ein großes Anliegen. Bei Desktop-Geräten gelingt dies je nach Anwendungsfall relativ problemlos. (Wir haben PCs, die schon älter als 1 Jahrzehnt sind, im Einsatz
- Verwendung von phenolfreiem Kassapapier
Klein, schnell und billig sind die Bondrucker für Kassabelege. Sie haben jedoch einen erheblichen Nachteil: das verwendete Thermopapier ist phenol-, in der Regel BPA (Bisphenol A)-haltig, welches in Verdacht steht, vielfältige negative Auswirkungen auf die Gesundheit zu haben. BPA ist nicht fest gebunden und kann daher leicht herausgelöst und über die Haut aufgenommen werden.
Das Papier sollte deshalb auch über den Restmüll und nicht über das Altpapier entsorgt werden. Ab 2020 wird der Einsatz von BPA-Thermopapier EU-weit verboten (andere Alternativen wie BPS aber nicht).
Unser verwendetes Kassapapier ist komplett phenolfrei (kein BPA, kein BPS und kein BPC) und FSC-zertifiziert. Auch wenn das Papier prozentuell teurer ist, ist der Absolutbetrag, den man als Unternehmen mehr aufwenden muss, stark vernachlässigbar. Die vermeidbaren Auswirkungen - vor allem für jene die täglich damit arbeiten müssen - sind hingegen unbezahlbar!
- Nutzung umweltfreundlicher Verkehrsmittel
Auch im Bereich der Mobilität achten wir sehr darauf, möglichst nachhaltig zu agieren.
Für größere Transporte nutzen wir Leihwagen, und längere Personenreisen, z.b. zu Fachmessen im Ausland, treten wir ausschließlich mit der Bahn an.
- Jahreskarte für alle MitarbeiterInnen
Unser #barrierefreies Stoffgeschäft liegt gleich an der U3-Station Ottakring. Damit auch unsere Mitarbeiter die gute öffentliche Anbindung nutzen können, erhalten unsere Angestellten die Jahreskarte der Wiener Linien